Wissenswertes zum Thema Dachdecker

Wissenswertes zum Thema Dachdecker

25 September 2020
 Kategorien: Bau & Bauunternehmer, Blog


Ein Dach über dem Kopf, das muss vor allem gegen schlechtes Wetter, Kälte und starke Sonneneinstrahlung schützen. Gerade beim Hausbau hat es als tragende Konstruktion zudem die Aufgabe, die unter sich befindlichen Räume bestmöglich zu dämmen und den Wärmehaushalt so gut wie es geht, zu regulieren. Aus diesem Grund ist es bedeutend, alle Elemente, die das Tragwerk umfasst, instand zu halten und regelmäßig warten zu lassen. Da der Aufbau allerdings sehr komplex ist, sollte dafür professionelle Hilfe beauftragt werden. Ein Dachdecker muss her.

Der Dachdecker macht sich dann zunächst ein Gesamtbild und entscheidet anschließend, welche Maßnahmen notwendig sind und gibt für bestimmte Tätigkeiten entsprechende Empfehlungen. Er ist unter anderem zuständig, wenn es zu Schäden im Außenbereich kommt und Dinge dort repariert werden müssen. Außerdem ist er der richtige Ansprechpartner, wenn das Gebäude gegen eine bessere Energieeffizienz umgebaut werden soll. Durch ihn erhält man Tipps zur Abdichtung und Eindeckung sowie Möglichkeiten, welche weiteren Energiesparmaßnahmen noch installiert werden können. Diese sind nicht selten an bestimmte Normen und Vorschriften geknüpft oder eine Montagegenehmigung muss eingeholt werden. Für den Fachmann natürlich kein Problem. Er weiß bestens Bescheid und kalkuliert sogar, welche Einsparungen durch das jeweilige System erzielt werden können.

Junge Menschen entscheiden sich oft für den Beruf, da sie eine abwechslungsreiche Tätigkeit erwartet. Besonders die Arbeit im Freien und der Kontakt zum Kunden sind weitere positive Kriterien, die für den Handwerksberuf sprechen. Wer selbst gerne den Beruf ausüben möchte, muss dafür allerdings eine dreijährige Ausbildung abgeschlossen haben. Schwindelfreiheit und Belastbarkeit sind ebenfalls Eigenschaften, die nicht fehlen dürfen. Für die Dauer der Ausbildung müssen die Lehrlinge mehrmals die Woche in die Berufsschule, um sich theoretisches Wissen anzueignen. Dieses ist auch wichtig, um später in der Praxis Situationen besser einschätzen und Berechnungen anfertigen zu können. Den praktischen Teil lernt der Azubi natürlich in einem geeigneten Betrieb. Oft wird er zur Montage vor Ort mitgenommen und bekommt dadurch erste Berufserfahrung vermittelt. Selbst nach der Ausbildung stehen dem frisch erlernten Dachdecker gute Weiterbildungsmöglichkeiten wie beispielsweise zum Meister oder ein Studium zur Verfügung.

Nach einer erfolgten Weiterbildung wagen viele Dachdecker den Schritt in die Selbstständigkeit. Hier ist vor allem ein guter Ruf und eingehende Aufträge das Wichtigste, um konkurrenzfähig zu sein. Gerade in den Wintermonaten geht die Auftragslage stark zurück. Da bleibt mehr Zeit für Inventur, Marketing, Maschinenwartung oder Aufräumarbeiten. Selbstverständlich rückt der Fachmann aber auch raus, wenn es sein muss. Des Weiteren bietet er seinen Kunden sogenannte Winterchecks an, damit das Eigenheim vor Schäden und Rissen verschont ist. Ebenso wird die freie Zeit oft für Schulungen und zum Regenerieren genutzt.