Wann braucht man eine Mauertrockenlegung?

Wann braucht man eine Mauertrockenlegung?

16 Juni 2020
 Kategorien: Bau & Bauunternehmer, Blog


Feuchtigkeit im Keller, ständig eintretende Nässe und feuchte Wände in Wohnräumen bergen für die Bewohner Gesundheitsgefahren durch die mögliche Entstehung von Schimmel. Der Wohnwert des Hauses wird erheblich gemindert. Dringt beständig Feuchtigkeit in ein Gebäude ein, ist die einfache Bautrocknung keine dauerhafte Lösung. Bautrocknungen können nach einer Überschwemmung oder einem Wasserschaden vorgenommen werden. Ständige Feuchtigkeit erfordert eine professionelle Mauertrockenlegung, zum Beispiel von Mauertrockenlegung Klein. Zwar werden auch Verfahren angeboten, wie Bewohner selbst das Mauerwerk trockenlegen können, allerdings sind diese oft nicht dauerhaft und gründlich. Auch werden solche Methoden oft ohne vorhergehende Analyse vom Fachmann angewandt, was keinen ausreichenden Nutzen bringt.

Verschiedene Verfahren für die Mauertrockenlegung

Spezialisierte Unternehmen wenden verschiedene Verfahren für die nachhaltige Trockenlegung von feuchtem Mauerwerk an. Der erste Schritt ist immer eine gründliche Analyse durch einen spezialisierten Sachverständigen. Diese Analyse wird beim kostenlosen, unverbindlichen Erstbesuch vorgenommen. Kosten sollten dafür nicht anfallen. Welches Verfahren zum Einsatz kommt, hängt von den Ergebnissen der Prüfung ab, aber auch von bevorzugten Methoden eines bestimmten Unternehmens. Beim Mauersägeverfahren wird z.B. eine Kellerwand durchgesägt und mit einem Dichtungselement wasserdicht gemacht. Entschieden aufwändiger ist das Verfahren mit Mauertausch, wobei bestimmte Mauerteile durch neuen Beton ersetzt werden. Beim Injektionsverfahren werden gleichmäßig verteilte Bohrlöcher gesetzt und mit oder ohne Druck mit wasserdichten Stoffen befüllt. Dieses Verfahren ist vergleichsweise günstig. Recht teuer ist dagegen ein jüngeres Verfahren auf Basis der Elektrophysik, bei dem per Elektroosmose die Feuchtigkeit wieder ins Erdreich gelenkt wird. Diese Anwendung ist recht teuer, lässt sich aber mit sehr wenig baulichen Eingriffen umsetzen. Haben Sie feuchte Mauern im Haus, sollten Sie sich von einem speziellen Unternehmen eingehend zu den verschiedenen Methoden der Mauertrockenlegung beraten lassen. Nicht in jedem Gebäude und bei jedem Feuchtigkeitsschaden kann jedes Verfahren für die Mauertrocknung eingesetzt werden. Hausbesitzer sollten sich deshalb nicht nur an den Kosten orientieren, sondern vor allem an der Wirksamkeit und Dauerhaftigkeit. Für Qualitätsarbeit werden in der Regel Garantien von 10 Jahren bis zu 15 Jahren geboten.

Wann ist eine Mauertrockenlegung erforderlich?

Die professionelle, umfassende Trockenlegung von Mauern ist dann nötig, wenn immer wieder Feuchtigkeit in Ihr Gebäude eindringt. Hinweise sind feuchte Flecken, Schimmelstellen, stark muffiger Geruch trotz ausreichender Lüftung, das Ablösen von Tapeten und mehr. Als Hauseigentümer wissen Sie am besten, ob die Feuchtigkeit von einem nicht ausreichend getrockneten Wasserschaden herrührt oder sich ohne äußeren Anlass ausbreitet. Sicherheit gibt Ihnen der Besuch eines Sachverständigen, der spezielle Messungen durchführt und die Feuchtigkeit im Mauerwerk begutachtet. Wird dann zu einer Trockenlegung geraten, sollten Sie nicht zu lange zögern, damit sich die Feuchtigkeit nicht noch weiter ausbreiten kann. Das ist ungesund und die Kosten für die Trockenlegung steigen auch, je umfassender die Schäden sind. Kosten und Aufwand für eine Trockenlegung sind geringer als ein langjähriger Gebäudeschaden.