Mauertrockenlegung

Mauertrockenlegung

15 Marz 2018
 Kategorien: Bau & Bauunternehmer, Blog


Der größte Feind vieler Gebäude ist die Nässe. Sie dringt in das Mauerwerk ein, kann dieses vollständig durchsetzen und somit zu erheblichen Schäden führen. Irgendwann wird sogar die Stabilität des Bauwerkes von diesem Umstand beeinflusst, denn die Verbindung zwischen Mörtel und Steinen beginnt sich aufzulösen, was somit die Tragfähigkeit der Wand reduzieren kann. Sollte Feuchtigkeit in der Wand entdeckt werden, dann kann nur noch eine Mauertrockenlegung durchgeführt werden, beispielsweise durch die GEOTECH Bau GmbH. Doch was muss dabei beachtet werden und wie kann dieser Vorgang am besten abgeschlossen werden? Hier sollen hilfreiche Informationen dazu dienen, die entsprechenden Vorgänge zu erleichtern. 

Die Ursache muss gefunden werden  

Eine Mauertrockenlegung ist ein wichtiger Schritt, doch bringt dies gar nichts, wenn die Nässe weiterhin in das Gebäude einsickern kann. Daher muss zuerst die Quelle der Feuchtigkeit isoliert werden, um dann entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Hier kann es sich zum Beispiel um einen Riss im Fundament handeln oder um Schwachstellen in den Fugen, die im Laufe der Jahre größer werden und Wasser passieren lassen. Erst wenn der genaue Punkt des Eindringens lokalisiert und beseitigt wurde, kann mit dem eigentlichen Verfahren begonnen werden.   

Wand selbst trocknen lassen  

Handelt es sich um ein geringfügiges Maß an Nässe, dann die kann die Wand auch allein abtrocknen. Hilfreich ist dabei, wenn im Raum die Luft sehr trocken ist, was für die Phase der Trocknung auch durch entsprechende Luftentfeuchter erreicht werden kann. Allerdings genügt es in vielen Fällen auch, wenn für ein oder zwei Tage die Heizung auf maximaler Stufe eingeschalten bleibt. Dabei sollten aber die Türen unbedingt verschlossen werden.   

Externe Verfahren  

Ist die Feuchtigkeit in der Wand stärker als gedacht, kann zur Mauertrockenlegung auch ein externes Verfahren eingesetzt werden. So kann es sich anbieten große Heizstrahler aufzustellen, die direkt gegen die Wand gerichtet sind. Die Nässe verdunstet und wird so Schritt für Schritt aus dem Mauerwerk gezogen. Allerdings kann dieser Prozess mehrere Tage Zeit in Anspruch nehmen.   

Invasive Eingriffe  

Doch manchmal genügt auch dies nicht, um eine Mauertrockenlegung zu bewerkstelligen. Bei intensiver Nässe sollte zuerst eine Sperre in der Wand installiert werden. Diese kann in Form einer Metallschiene in die Fugen eingebracht werden. Danach werden Bohrungen in regelmäßigen Abständen gesetzt. In diese können nun Heizstäbe oder chemische Substanzen, die die Nässe aus dem Stein ziehen, eingebracht werden. Die installierten Sperren verhindern dabei, dass weitere Nässe aus anderen Stockwerten oder der Umgebung angezogen wird. Auch diese Verfahren können mehrere Tage dauern. 

Am Ende der Behandlung sollte in jedem Fall eine Messung der Restfeuchte in der Wand erfolgen. Nur wenn diese in einem akzeptablen Rahmen ausfällt, kann das Unterfangen als geglückt bezeichnet werden. Es gilt zu beachten, dass hier auch entsprechende Energiekosten auf den Hauseigentümer zukommen können.