Abdichtungsarbeiten - Schwachstellen
Es kann immer wieder geschehen, dass plötzlich Wasser in ein Gebäude eindringt. Hierfür gibt es viele Ursachen, die dringend einer genauen Klärung bedürfen, denn nur so können weitere Schäden von der Bausubstanz abgehalten werden. In diesem Zusammenhang werden sogenannte Abdichtungsarbeiten durchgeführt, die dafür sorgen sollen, dass die Feuchtigkeit wieder aus dem Objekt verschwindet. Allerdings stellt sich dabei häufig die Frage, ob diese zwangsläufig von einer professionellen Firma durchgeführt werden müssen oder ob die jeweiligen Schritte auch in Eigenarbeit geleistet werden müssen. Wir sind diesen und weiteren Fragen ein wenig genauer auf den Grund gegangen.
Schwachstellen finden
Bevor mit den Abdichtungsarbeiten begonnen werden kann, müssen zuerst die Ursachen für das Eindringen der Nässe festgestellt werden. Dabei kann ein entsprechender Schaden sowohl im Fundament als auch im Dachbereich oder in den Mauern selbst zu finden sein. Diese Mängel sollten so genau wie nur möglich eingegrenzt werden, denn dies verhindert bei der Ausführung unnötig großflächige Arbeiten, sodass hier auch bei den Kosten erheblich gespart werden kann. Sind die jeweiligen Punkte isoliert, kann mit den Vorbereitungen begonnen werden. Hierbei entscheidet die Art des Schadens darüber, welche Maßnahmen zuerst ergriffen werden müssen.
Im Dachbereich handelt es sich dabei häufig nur um defekte Ziegel oder gerissene Isolierfolien, sodass an diesen Stellen sofort mit den Reparaturarbeiten begonnen werden kann. In Fällen, in denen das Mauerwerk oder das Fundament betroffen ist, müssen zum Teil aber erst Trockenlegungsmaßnahmen durchgeführt werden.
Ablauf der Abdichtungsarbeiten
Die Abdichtungsarbeiten, wie sie beispielsweise von der Mauertrockenlegung Klein angeboten werden, können sehr unterschiedlich ausfallen. An Mauern wird meist ein neuer Putz aufgebracht, nach dem die Risse im Mauerwerk mit neuem Mörtel verschlossen wurden. Beim Fundament müssen zum Teil sogar erhebliche Bereiche aufgerissen werden, um eine Abdichtung bis zum Grund zu erreichen. Sollte es sich allerdings nur um eine defekte Dampfsperre handeln, so kann diese im Grunde schnell saniert werden, denn meist findet sich der jeweilige Schaden dann oberirdisch und wird von eindringendem Regenwasser verursacht.
Firma oder Eigenleistung
Ob eine professionelle Firma beauftragt werden sollte oder aber die Arbeiten auch in Eigenleistung durchgeführt werden können, hängt vom Typ des Schadens ab. Einfache Arbeiten lassen sich dabei sehr leicht selbst erledigen, vor allem dann, wenn es nur um das verschmieren von Fugen oder das Abdichten des Daches geht. Auch die Dampfsperre kann in der Regel einfach selbst saniert werden, sofern der Schaden nicht unter der Erdoberfläche liegt.
Besonders beim Fundament empfiehlt es sich aber, entsprechende Handwerker zu beauftragen, denn diese können den Umfang des Schadens erheblich besser einschätzen. Zudem können Eigenarbeiten die Gefahr bergen, dass das Fundament absackt, etwas, was bei professionell ausgeführten Arbeiten in der Regel nicht der Fall ist. Daher sollte man sich hier auch eingehend beraten lassen.